Der Arbeiter Samariter Bund Düsseldorf (ASB) startete im Jahre 2007 eine bemerkenswerte Aktion. Im Rahmen der allgemeinen Versorgungsdienste häufte sich die Zahl der älteren Menschen, die den ASB-Pflegekräften ihre Lebensgeschichte erzählen wollten. Da diese jedoch nicht die nötige Zeit und Aufmerksamkeit aufbringen konnten, rief die Organisation über die örtliche Presse Schreibwillige dazu auf, auf ehrenamtlicher Basis die Geschichten der oft über 80-jährigen festzuhalten. Der damals 82-jährige Rudolf Zecha vertraute sich mir an und durchschritt mittels zahlreicher Interview-Sitzungen noch einmal sein gesamtes Leben.
Ein 150 Seiten starker persönlicher Band erzählt von der Einberufung über Kriegseinsätze, Flucht und Gefangenschaft bis hin zur nachgeholten Schul- und Berufsausbildung ein Leben aus einer anderen Zeit, begleitet von Leid und Trauer, Glück und Fügung.
>Leseprobe<
Einige Kapitel der in Romanform verfassten Lebensgeschichte des Rudolf Zecha aus Düsseldorf sind in einer Anthologie veröffentlicht.